Donnerstag, 12. November 2009

g`day mates, how you´re goin (einwandfreies australenglisch)



wir waren jetzt 2 tage von der zivilisation (in unserem fall: mcdonalds) abgeschnitten, weil wir im wilsons promontory national park weilten. die campingstadt in diesem riesigen NP heißt tidal river, wie der sich mäandernde fluß, der gleich daneben liegt. obwohl mitten in der wildnis, haben sie dort eine infrastruktur für eine unmenge menschen hingestellt, die wir dann auch schamlos ausgenützt haben. aber schön langsam. also dienstag nachmittag sind wir mit einem riesensack voller schmutzwäsche dort angekommen. net a amal mehr a sauberes leiberl. super. es gibt eine laundry. also AUD wechseln und kleine 1 AUD-Münzen in die Waschmaschine. hat gut funktioniert. aber keine wäscheleinen und unsere mitgebrachte viel zu kurz. silvia geht also die wäsche in den trockner geben. kommt 10 min später komplett entnervt wieder, weil der trockner die münzen schluckt, net startet, aber die münzen auch net wieder hergibt. office und shop schon zu. jetzt sitz ma auf einem berg nasser wäsche. so grantig hab ich sie selten gesehen (leider kein foto, sonst wärs noch grantiger geworden). also macht sich klein-harald auf den weg, macht im shop auf dummer tourist, der net amal gscheit englisch kann (da hab ich mich gar nicht sehr bemühen müssen) und hab auf komplett verzweifelt gemacht....usw. na jedenfalls, haben sie mir trotz zugesperrt noch münzen gewechselt und ich hab in der laundry von einem anderen block noch einen funktionierenden trockner gefunden.
solche kleinen abenteuer erleben wir in der wildnis und so weit auch mit den unwichtigkeiten unseres camperdaseins. nein, nicht ganz, eine kommt noch später.

es ist sich noch ausgegangen, dass wir einen kleinen spaziergang machen konnten, der sich dann etwas ausgewachsen hat. gleich zu beginn haben wir am flußufer unser erstes wombat in freier wildbahn gesehen.




weil der sonnenuntergang so schön zu werden versprochen hat, simma noch auf und um einen berg herum:




Es hat sich dann herausgestellt, dass wir einen loop gehen und gute 3 stunden für die 7,5 km gebraucht haben. unterwegs haben wir etliche wallabies gesehen, diesen breathtaking sunset und am schluß der wanderung bei schon fast vollständiger dunkelheit noch ein opossum. voll lieb. nach dem abendessen sind dann auf den campingplatz noch die wombats gekommen und haben voll laut geschmatzt und sich gekratzt.


mittwoch sind wir schon früh auf, weil wir nicht in die tageshitze kommen wollten und sind ca. 3 km bis zu dem für uns südlichsten punkt in australien gewandert: normans point.


schöne buchten mit langen, menschenleeren sandstränden und einem leider zu kalten meer. schillernd blau. siesta, weil viel zu heiß und dann am späteren nachmittag eine wanderung zum lilly pilly gully. der lilly pilly gully loop war leider geschlossen, aber es war auch so sehr schon, durch die blühenden grasbäume und später auf einem boardwalk in einem alten regenwald zu wandern. die wallabies haben anscheinend gerade paarungszeit, weil wir sie immer paarweise gesehen haben und auch in...naja...net jugendfrei. anscheinend können die genauso gut grunzen, wie die koalas.

und jetzt die fortsetzung der unwichtigkeiten des camperlebens: wir hatten das auto ja jetzt schon den 2. tag stehen. das heißt die batterie hat nicht geladen und wir die ganze zeit nur strom verbraucht. unser auto alarmiert uns bei jedem schas: nicht angegurtet, ein facherl nicht zugemacht, den schlüssel stecken lassen, der toast verbrannt (rauchmelder) und auch: zuwenig strom! das weiß dann gleich der ganze campingplatz. und dieser alarm läßt sich nicht abschalten und jedesmal, wenn der kühlschrank anspringt: ALARM! also haben wir uns auf die letzte, und auch reservierte, powered site gestellt, in der hoffnung, dass die reservierer net kommen. wir haben zum glück lang und alarmfrei schlafen können.
heute früh sind wir noch auf den höchsten punkt hinaufgehirscht, in der hoffnung auf ein schönes flußpanorama. nix. wolken. nebel. und viel schweiß. sonst nix.


wir sind ein stück die küste entlang hinaufgefahren und sind jetzt in sale. stadt im ausverkauf. hat auch sonst keine wirklichen höhepunkte zu bieten.

oh doch. einen. eine schwingende brücke. die klappt nicht nach oben auf, sondern dreht sich. wird alle 3 wochen für touristen veranstaltet. so lange warten wir nicht.


für unsere freunde erfinden wir australische zungenbrecher:
take the great potatoe cook book and the handy table top tub to the lilly pilly gully loop.
schnell nachsprechen!


bis zum nächsten mal, mates!

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