Sonntag, 29. November 2009

Wieda zu Hause

seit freitag mittag *frier*

Donnerstag, 26. November 2009

Abreise

gut, dass ma gestern schon mit zsammpacken angefangen haben. obwohl wir nur ganz wenig eingekauft haben, haben wir nicht gewusst, wie wir das ganze klumpert in die rucksäcke stopfen sollen. a propos stopfen: ich hab meinen großen rucksackdeckel noch erstversorgen müssen, weil die leute vom flughafen so sorglos mit ihm umgegangen sind. um die hauptheilung muss sich dann eventuell wieder mal onkel kurt kümmern...
irgendwie ist es sich natürlich doch ausgegangen, und alles, was mitmuss, ist drin.
harald putzt noch brav das wohnmobil. die ham wahrscheinlich selten so ein sauberes zurück bekommen.

die große heimreise kann also beginnen. jetzt ist es 9h, und in spätestens einer stunde werd ma aufbrechen richtung autovermieter. der wird uns dann zum zug bringen, mit dem wir zum flughafen fahren. taxi würd ca. 60 euro kosten, das ist es uns nicht wert. um 15.45h fllieg ma dann nach hongkong. und morgen zu mittag sind wir dann schon in wien. geht ja ganz schnell ;-)

so schaut's aus.
ganz liebe grüße nach hause, vor allem an unsere grauen tiere: wir kommen bald!

Mittwoch, 25. November 2009

Sydney, Teil 2

um uns den abschied besonders schwer zu machen, war heut sonnenschein und strahlend blauer himmel angesagt. also simma selbstverständlich nicht mit dem bus, sondern mit der fähre von manly nach sydney gefahren. da hat man nämlich einen wunderschönen blick auf die oper und die harbour bridge. fast keine fotos gemacht.
als erstes sind wir gleich richtung harbour bridge marschiert und haben - nein, nicht das glander bestiegen, das war uns um 200 dollar ein bissi zu teuer, sondern - einen der beiden südlichen pylonen erklommen. sehr nette aussicht von dort oben!
danach sind wir stundenlang durch die stadt geschlendert. voll nett ;-)
zurück dann wieder mit der fähre, vielleicht sogar ein bissi einen sonnenbrand bekommen.

tja, und jetzt heißt's zsammpacken *seufts*
deshalb gibt's auch keine fotos mehr - keine zeit.

Dienstag, 24. November 2009

Sydney, Teil 1

von gestern gibt es nicht viel außergewöhnliches zu berichten, da wir nur von oberon nach sydney gefahren sind und da einen campingplatz 26 km außerhalb, im vorort narbeen, bezogen haben. ziemlich windig und nieselregen, der sich im laufe der nacht in richtigen waagrechten regen verwandelt hat.
heute früh: nass, windig.
wir sind mit dem autobus ca. eine 3/4 stunde in die innenstadt gefahren und da hat sich der regen glücklicherweise gelegt, der wind auch. 21 grad, aushaltbar.
geschlendert durch: haymarket, chinatown, den chinesischen garten,



darling harbour,


gefahren mit: monorail (quasi U6 auf einschienenbahn) mit der wir nicht das erhoffte sightseeingfeeling erreicht haben, weitergeschlendert: hydepark, hafen. gefahren mit fähre nach manly, gesehen harbour bridge und opera house.





das sind halt so die beschreibungen der touristenmusts, für die wir morgen auch noch zeit haben.
aber das is es eigentlich nicht.
das ist es nämlich in wirklichkeit: sydney ist mehr erlebnis. es wurlt nicht so unangenehm wie in melbourne, sondern irgendwie easy. bei sonnenschein muß es wirklich traumhaft sein, hier zu leben. voll viel wasser und strand und cafes und alles...kann man schlecht in worte fassen. es hat einfach flair.
die menschen zu beobachten, das ist wie panoptikum. ganz unterschiedliche hautfarben, outfits, und alle leben miteinander und sind freundlich. wer würde sich in wien schon beim busfahrer bedanken, dass er bei der station aussteigen darf? hier tun das alle...

Sonntag, 22. November 2009

in den blauen Bergen

gestern sind wir also die wirklich asphaltierte straße nach oberon gefahren. teilweise ham's aber mit asphalt gespart, und sie ist sehr schmal, und zwar gemeinerweise grad dort, wo es auch sehr kurvig ist. der roadtrain ist uns zum glück erst entgegengekommen, wo schon wieder mehr platz war. wir wollen uns lieber nicht vorstellen, wie es gewesen wäre, wenn wir 10 min später dran gewesen wären...
oberon ist ja quasi das tor zu den blue mountains. also wollt ma uns die heut anschauen. aufgrund der ungewöhnlichen hitze und daher feuergefahr sind alle wanderwege gesperrt. also hamma uns auf die touristen-hotspots konzentriert und sind nach katoomba gefahren. die touristeninfo wollt sich vor uns verstecken, aber irgendwie hamma sie dann doch gefunden. und siehe da: genau dort ist DIE berühmtheit der blue mountains: die three sisters.


und weil's so schön sind, noch amal mit uns davor:


in einer scenic world kann man die schluchten auf verschiedene weisen erkunden: mit einer seilbahn, mit einer anderen seilbahn und mit einem sogenannten zug. wir haben uns für die variante mit dem zug hinunter, mit der seilbahn rauf entschieden. 10000 japaner auch. war trotzdem ganz nett.

und dann simma wieder zurück nach oberon. es weht ein unvorstellbarer sturm. und ist noch immer heiß. morgen soll's nur mehr 15 grad haben und regnen.

Samstag, 21. November 2009

*schwitz*

gestern war ein seltsamer tag: nachdem wir das nette huskisson und damit die küste verlassen haben, waren wir erst mal shoppen in nowra. dort war's schon ganz schön warm. dann sind wir ins historische kangaroo valley raufgefahren - und dort hat's uns fast umgehaut, als wir aus dem auto gestiegen sind: 42 grad und ein urheißer wind! so ist das in australien: man fährt ins tal hinauf, und oben ist es wärmer als unten. der stadtrundgang ist dementsprechend kurz ausgefallen.
danach sind wir noch weiter hinauf nach moss vale. auch dort schwüle hitze. zum abkühlen (klimaanlage im auto ist super!) sind wir noch eine runde ins historische berrima gefahren, um dort einen stadtrundgang zu machen. zu fuß! auf solche ideen kommen wirklich nur touristen! wir haben die alte eiche und den knast besichtigt. hoffentlich wissen es die insassen zu schätzen, dass das gebäude 1866 errichtet wurde! sonst gab's nicht viel zu besichtigen, um 17h sperren alle geschäfte und lokale zu.
wieder zurück in moss vale haben wir uns noch kurz in einem supermarkt abgekühlt. ihr im kalten österreich habt's wahrscheinlich eingeschränktes verständnis, aber es war wirklich fast nicht zum aushalten! moss vale wird uns wegen der schönen kühlregale in guter erinnerung bleiben!

heut haben wir es auch schon wieder verlassen und sind jetzt in der metropole des wollhandels, goulbourn. zur manifestation dieser tatsache ham's ein großes schaf in die stadt gestellt.
ein WIRKLICH großes:


der rest ist natürlich auch sehr historisch, alles schon 150 jahre alt.
nachdem wir uns zweifach versichert haben, dass die straße  von hier in die blue mountains asphaltiert ist (4 karten: auf 2 ist sie als asphaltiert eingezeichnet, auf 2 nicht), werden wir jetzt dorthin aufbrechen.

see you!

Donnerstag, 19. November 2009

die wale lassen sich nicht watschen

gestern abends haben wir das halbjahreshochzeitstagsfeierstonegrilldinner genossen. 3gängiges menü mit prawns, die uns nimma angeschaut haben, einem riesigen steak auf dem steingrill und einem, wie immer picksüßen, dessert. cheesecake sagens da dazu, schmeckt ein bissi künstlich. aber das steingrillsteak war wirklich gut.
heute vormittag haben wir dann versucht ein paar wale zu watschen, ist aber leider nix draus geworden. 3 stunden mit einem großen boot die ganze bucht, jervis bay, abgefahren, anfangs 3 delfine, die eine zeit neben uns hergeschwommen sind, und dann: nix. wellen. kein walchen. net amal das kleinste. tja. pech.
nach dem mittagsschläfchen wollten wir noch etwas an den strand, aber der ziemlich heftige wind hat uns bald vertrieben. aber morgen früh versuchen wir es noch einmal. der sand ist sehr weiß, der strand sehr lang, das wasser sehr kalt. tauchen werden wir hier nicht. *brrrrrr*

Mittwoch, 18. November 2009

Hauptsache Hauptstadt

nix war's dann mit dem tollen dinner. das einzige "bessere" restaurant hatte montag ruhetag. also wurde es doch wieder der mäcki. aber das ist schon ok, da er ja unser ständiger gratis internet provider ist, könn ma ihm auch ab und zu was abkaufen.

gestern sind wir dann in aller früh nach canberra gefahren. die stadt ist riesig, und es war nicht so einfach, die touristen info zu finden. noch dazu war die wenig hilfreich. als erstes wollten wir den captain cook memorial waterjet bewundern. eine art springbrunnen mitten im künstlich angelegten see. aber: er ist nicht gesprungen. nix. keine 140m hohe fontäne, nicht amal ein bissi.
als nächstes haben wir die kunstwerke in der national gallery besichtigt. und dann das parlament.


nach einem security check kann da jeder ganz einfach rumspazieren. hamma natürlich gemacht. im sitzungssaal wurde gerade ein großes essen der pharmabranche vorbereitet. und wir haben die queen getroffen. leider schaut harald nicht so königlich wie wir beide...



danach haben wir beschlossen, es ist genug mit sightseeing. mittagessen und bummel in der fußgängerzone war angesagt. als nachspeise gönnten wir uns cupcakes.



insgesamt hat uns canberra wenig beeindruckt. es ist sehr weitläufig, alles ist neu, aber es hat keinen charme, ist auch nicht cool oder sonstwie aufregend oder nett oder irgendwas. zur mittagszeit laufen lauter schwarz-weiß gekleidete menschen auf der straße rum (anzug- und kostümträgerInnen).

im anschluss sind wir wieder zur küste gefahren, teilweise wieder sehr kurvige straße. hier ist das wetter durchwachsen, und wir wissen noch nicht so recht, was wir mit dem tag anfangen werden. strand liegen ist jedenfalls nicht.

Montag, 16. November 2009

wenn wir erklimmen....usw. *türülü*

die heutige nacht haben wir auf dem schönsten campground ever verbracht. colac colac campground in corryong. wer den film "the man from snowy river" mit john wayne gesehen hat, kennt diesen malerischen flecken sicher. wir haben den film nicht gesehen.
heute haben für silvia die vogerl schon um 1/2 6 gezwitschert und sie hat gleich im campingplatzeigenen flüsschen nach einem dort angeblich wohnhaften schnabeltier ausschau halten müssen. das war aber nicht zuhause, also hat sie mich gleich aufwecken müssen.
wir sind dann in den mount kosciuszko N.P. kurvige, enge straße und bei einem rastplatz haben wir auf einer wiese eine ganze herde känguruhs beobachten können. soviele auf einmal haben wir überhaupt noch nie gesehen.




eine mama mit joey im beutel war auch sehr zutraulich. ist bis auf 3 meter auf uns zugehüpft.


in thredbo haben wir uns dann ganz bequem von einem sessellift auf 1932 m liften lassen und sind dann noch ungefähr 3/4 stunde bei wirklich starkem wind zum mt. kosciuszko-lookout gegangen. den weg dorthin haben sie komplett gepflastert, bzw. mit gitterrost versehen. ganz hinauf wär uns etwas zu weit und viel zu stürmisch gewesen. aber immerhin, wir waren dort!




thredbo ist der angesagte schiort in australien, die sessellifte natürlich von doppelmayr (antiquiert aus ö gekauft wahrscheinlich) und alles schon etwas abgefuckt. grad noch, dass wir dort was zu essen bekommen haben, so ausgestorben ist es momentan. aber juli/august ist dort wahrscheinlich die hölle los.
heute übernachten wir in cooma und ich werde silivia zu unserem halbten hochzeitstag fein ausführen (hoffentlich mangels geeigneter lokalitäten net nur zum mcdonalds).

Sonntag, 15. November 2009

in den Bergen

nach einem kurzen abstecher in den mitchell river nationalpark haben wir in bairnsdale unsere vorräte aufgestockt, den tank angefüllt und informationen bei der touristeninfo eingeholt. derart gerüstet hat uns der great alpine highway in die australischen alpen gebracht. zuerst ins historische (hier ist alles historisch) omeo, wo man tolle schwarzwälder kuckucksuhren kaufen kann. am campingplatz fand gerade eine papageienversammlung statt. am abend highlife, leider schwer zu fotografieren, weil sie sich vor allem ganz oben in den bäumen treffen und sehr schnell fliegen - aber sehr eindrucksvoll.
dafür hier ein paar andere vogerl, die nicht so kamerascheu waren:




von omeo gings dann in victorias schigebiete. viele ferienapartments, zur zeit alles ausgestorben. auf einer kleinen wanderung zum room with a view sahen wir gipfel mit schnee. und grüne schmetterlinge.


die schiorte liegen hier am berg oben, es gibt alphütten, irgendwie ist es ähnlich wie bei uns und doch ganz anders. aber keine richtig hohen berge, knapp unter 2000 m. trotzdem viele kurven und - weil wochenende - viele motorradfahrer. und radfahrer. die hamma hinauf überholt, und hinunter sie uns.
in brigth war ma ein bissi shoppen, typischer touristenort mit viel krimskrams. dann weiter nach beechworth, das uns als besonders historisch wärmstens empfohlen worden war. ist wirklich putzig, die alten häuser gut erhalten und die geschäfte stilmäßig angepasst, das gibt's sonst eher selten.


hier hat ned kelly (der australische robin hood) solange sein unwesen getrieben, bis er mit einem kochhefen am kopf mitsamt seiner gang dann ausgeräuchert wurde.


beim abendspaziergang haben wir einen dummen koala gesehen, der auf einem toten baum ohne ein einziges blatt mit nur einem dünnen astel gesessen ist und ein bissi verzweifelt dreingeschaut hat. mehrere wallabies haben uns auch skeptisch betrachtet. und heute früh ist wieder so ein heller koala, in diesem fall eine koalamama mit baby, mitten am campingplatz von einem baum runtergeklettert. war natürlich DIE sensation, alle sind herumgestanden, grad, dass sie die tiere nicht gestreichelt haben. mir ham sie urleid getan, weil sie sich sicher zu tode gefürchtet haben, aber sie wollten nun mal unbedingt runter von diesem baum und das weite suchen...

mit einigen schwierigkeiten, weil sich das navi hier nicht so gut auskennt, haben wir das historische beechworth verlassen und sind jetzt in wodonga, wo es endlich mal wieder einen mc donalds gibt. und eine super touristen info, wo wir ganz viele gratis karten und tipps für die weiterreise zum höchsten berg australiens, dem mt. kosziuszko (2228m) bekommen haben. da gibt's sicher wieder lang kein internet.

und habts biddebidde ein bissi mitleid mit uns: es is sooooo heiß hier! wir müssen uns voll dick mit sonnencreme einschmieren, damit ma keinen sonnenbrand kriegen. momentan hats ca. 35 grad und es soll noch heißer werden. bis 40.... *schwitz*

Donnerstag, 12. November 2009

g`day mates, how you´re goin (einwandfreies australenglisch)



wir waren jetzt 2 tage von der zivilisation (in unserem fall: mcdonalds) abgeschnitten, weil wir im wilsons promontory national park weilten. die campingstadt in diesem riesigen NP heißt tidal river, wie der sich mäandernde fluß, der gleich daneben liegt. obwohl mitten in der wildnis, haben sie dort eine infrastruktur für eine unmenge menschen hingestellt, die wir dann auch schamlos ausgenützt haben. aber schön langsam. also dienstag nachmittag sind wir mit einem riesensack voller schmutzwäsche dort angekommen. net a amal mehr a sauberes leiberl. super. es gibt eine laundry. also AUD wechseln und kleine 1 AUD-Münzen in die Waschmaschine. hat gut funktioniert. aber keine wäscheleinen und unsere mitgebrachte viel zu kurz. silvia geht also die wäsche in den trockner geben. kommt 10 min später komplett entnervt wieder, weil der trockner die münzen schluckt, net startet, aber die münzen auch net wieder hergibt. office und shop schon zu. jetzt sitz ma auf einem berg nasser wäsche. so grantig hab ich sie selten gesehen (leider kein foto, sonst wärs noch grantiger geworden). also macht sich klein-harald auf den weg, macht im shop auf dummer tourist, der net amal gscheit englisch kann (da hab ich mich gar nicht sehr bemühen müssen) und hab auf komplett verzweifelt gemacht....usw. na jedenfalls, haben sie mir trotz zugesperrt noch münzen gewechselt und ich hab in der laundry von einem anderen block noch einen funktionierenden trockner gefunden.
solche kleinen abenteuer erleben wir in der wildnis und so weit auch mit den unwichtigkeiten unseres camperdaseins. nein, nicht ganz, eine kommt noch später.

es ist sich noch ausgegangen, dass wir einen kleinen spaziergang machen konnten, der sich dann etwas ausgewachsen hat. gleich zu beginn haben wir am flußufer unser erstes wombat in freier wildbahn gesehen.




weil der sonnenuntergang so schön zu werden versprochen hat, simma noch auf und um einen berg herum:




Es hat sich dann herausgestellt, dass wir einen loop gehen und gute 3 stunden für die 7,5 km gebraucht haben. unterwegs haben wir etliche wallabies gesehen, diesen breathtaking sunset und am schluß der wanderung bei schon fast vollständiger dunkelheit noch ein opossum. voll lieb. nach dem abendessen sind dann auf den campingplatz noch die wombats gekommen und haben voll laut geschmatzt und sich gekratzt.


mittwoch sind wir schon früh auf, weil wir nicht in die tageshitze kommen wollten und sind ca. 3 km bis zu dem für uns südlichsten punkt in australien gewandert: normans point.


schöne buchten mit langen, menschenleeren sandstränden und einem leider zu kalten meer. schillernd blau. siesta, weil viel zu heiß und dann am späteren nachmittag eine wanderung zum lilly pilly gully. der lilly pilly gully loop war leider geschlossen, aber es war auch so sehr schon, durch die blühenden grasbäume und später auf einem boardwalk in einem alten regenwald zu wandern. die wallabies haben anscheinend gerade paarungszeit, weil wir sie immer paarweise gesehen haben und auch in...naja...net jugendfrei. anscheinend können die genauso gut grunzen, wie die koalas.

und jetzt die fortsetzung der unwichtigkeiten des camperlebens: wir hatten das auto ja jetzt schon den 2. tag stehen. das heißt die batterie hat nicht geladen und wir die ganze zeit nur strom verbraucht. unser auto alarmiert uns bei jedem schas: nicht angegurtet, ein facherl nicht zugemacht, den schlüssel stecken lassen, der toast verbrannt (rauchmelder) und auch: zuwenig strom! das weiß dann gleich der ganze campingplatz. und dieser alarm läßt sich nicht abschalten und jedesmal, wenn der kühlschrank anspringt: ALARM! also haben wir uns auf die letzte, und auch reservierte, powered site gestellt, in der hoffnung, dass die reservierer net kommen. wir haben zum glück lang und alarmfrei schlafen können.
heute früh sind wir noch auf den höchsten punkt hinaufgehirscht, in der hoffnung auf ein schönes flußpanorama. nix. wolken. nebel. und viel schweiß. sonst nix.


wir sind ein stück die küste entlang hinaufgefahren und sind jetzt in sale. stadt im ausverkauf. hat auch sonst keine wirklichen höhepunkte zu bieten.

oh doch. einen. eine schwingende brücke. die klappt nicht nach oben auf, sondern dreht sich. wird alle 3 wochen für touristen veranstaltet. so lange warten wir nicht.


für unsere freunde erfinden wir australische zungenbrecher:
take the great potatoe cook book and the handy table top tub to the lilly pilly gully loop.
schnell nachsprechen!


bis zum nächsten mal, mates!

Dienstag, 10. November 2009

gestern des nächtens hat mein heldenhafter mann furchtlos ein monster erledigt: eine küchenschabe, die unerlaubt in unser wohnmobil eingedrungen ist. stellt sich natürlich die frage: führen wir noch mehr davon spazieren?
nach diesem schock haben wir melbourne endgütlig verlassen und zwar erst mal in die dandenong ranges, quasi der wienerwald von melbourne. nur dass der wald dort aus eukalypten und  bis zu 5m hohen baumfarnen besteht. und dort rosellas (rote papageien) nisten, kookaburras lachen und sich die leiervögel gut vor uns versteckt haben. die rhododendronfarm haben wir uns nur von außen angeschaut, weil eh überall der rhododendron blüht, und das zu jedem outfit farblich abgestimmt:


dafür haben wir in william ricketts sanctuary dessen tonskulpturen bewundert - siehe unten.


am weg nach philipp island sind wir beim riesenwurm vorbeigekommen. seit wir brysons frühstück mit känguruhs gelesen haben, sind wir neugierig auf die riesenregenwürmer, die es nur hier gibt. also simma sogar extra ein stück zurück gefahren, um uns die würmer anzuschauen. der riesenwurm ist ein gebäude in wurmform, außen mit bunten meerestieren bemalt. leider haben wir erst nachdem wir den eintritt bezahlt hatten, nach den würmern gefragt. und dann der erste frust: die riesenwürmer (sie wurden bis zu 4m lang!) sind aufgrund des klimawandels vom aussterben bedroht. wir konnten nur noch einen in alkohol eingelegt  bewundern. ok, dann schau ma uns halt das wonderland mit seinen tieren an. das war dann der 2. frust, denn es war eher ein tiergefängnis, und alle seine bewohner (koalas, kängurhus, emus, kakadus etc.) haben uns schrecklich leid getan.
anschließend sind wir nach phillip island gefahren und haben wieder ein bissi relaxt - schließlich simma ja auf urlaub :-)
und haben die awning (erstes wort, das wir heuer in australien gelernt haben) von unserem tollen auto erstmals in betrieb genommen.


beim abendspaziergang hat harald ENDLICH seinen löben gekiegt.
heut haben wir die mövenkolonie am westspitzel der insel besucht und sind uns wie in einem hitchcock-film vorgekommen.

jetzt sind wir unterwegs zu wilsons promontory, einem naturschutzgebiet. da wir nicht wissen, wie es dort mit internet ausschaut, simma extra noch in wonthaggi beim mc donalds stehngeblieben.
so weit aus down under - babawachel

Sonntag, 8. November 2009

Melbourne intensiv

der gestrige ausflug zur mornington peninsula war dann noch sehr nett, und wir konnten uns von dem umleitungsdschungel erholen und entspannen. haben uns ein nettes plätzchen an einem strand gesucht und gelesen. beim zurückfahren waren wir dann quasi schon umleitungsprofis und haben problemlos zum campingplatz gefunden.

heute ist autofreier tag. wir sind wieder mit dem bus in die stadt gefahren und haben sie zu fuß ausgiebig erkundet. begonnen haben wir am viktoria market, einem riesigen markt, wo man von obst über fleisch bis zu fetzen und spielzeug alles kriegt, was man noch nie gebraucht hat. danach gab's ein small brekkie (speck und ei mit toast) - mmmhhhhh

ziemlich fasziniert waren wir von myer, einem riesengeschäft auf mehreren etagen (so ähnlich wie gerngroß, nur halt a bissi größer), das sich über mehrere straßen hinweg zieht. man geht also aus dem geschäft raus, über die straße, und dort wieder in das geschäft rein. dort konnte sich harald endlich einen seiner drei großen wünsche erfüllen: die neue creed cd. leider gab's weder das passende zippo-feuerzeug noch den löben, den er noch immer nicht gekiegt hat. der renner bei diesem geschäft sind aber die auslage, in der über mehrere fenster eine weihnachtsgeschichte erzählt wird, und wo sich groß und klein die nasen platt drücken, und die weihnachtsabteilung.
auch die straßen sind schon im weihnachtskleid, und das bei 30 grad im schatten ;-)


in der fußgängerzone spielte ein straßenmusikant auf gitarre und didgeridoo. hat uns so gut gefallen, dass wir uns eine cd von ihm gekauft haben - und dabei festgestellt, dass diese original australische musik von einem deutschen stammt.
am sunday art market wollte sich harald von einem karikaturisten porträtieren lassen, aber leider war der künstler grad nicht da. also hamma uns am ufer des yarra in die wiese gesetzt und einen obstsalat verzehrt.


wir finden melbourne ziemlich cool. was uns so fasziniert, das sind diese gegensätze: eine alte presbyterianische kirche vor einem verglasten wolkenkratzer, das völkergemisch. und was uns aufgefallen ist, es gibt hier unverhältnismäßig viele behinderte menschen. und das ist irgendwie ganz normal. und das erklärt auch, weshalb hier alle öffentlichen einrichtungen und auch die lookouts und überhaupt alles behindertengerecht ist. das ist irgendwie toll.
außerdem gibt's  hier an jedem eck öffentliche klos, alle sauber und mit papier, sehr praktisch für touristen. eins davon war besonders beeindruckend: eine spacige edelstahlkabine, wo sich auf knopfdruck wie im raumschiff enterprise die tür öffnet. klaviermusik beginnt zu spielen. wieder auf knopfdruck schließt sich die tür und verriegelt. das klo selbst kann man höhenverstellen. auf einen weiteren knopfdruck gibts das papier. und dann eine händewaschstation, wo zuerst die seife runterkommt, durch das händewaschen die klospülung ausgelöst und der sitz gewaschen wird, und dann noch der händetrockner. wow!

wir schämen uns schon fast, dass hier wolkenloser himmel, eine leichte brise, 30 grad im schatten, die palmen wedeln, und die papageien papageien vor sich hin.... und morgen werden wir wieder auf der veranda von unserem campervan frühstücken und dabei eurer gedenken.

Samstag, 7. November 2009

Melbourne von oben

sodala. jetzt haben wir die great ocean road verlassen und sind in melbourne. das letzte stück der great ocean road war noch wunderschön: viele ausblicke auf die küste, viele kurven. haben wir schon erwähnt, dass wir die great ocean road wirklich great finden? wär eine schöne motorradstrecke....

in melbourne angekommen haben wir gestern am frühen nachmittag am campingplatz eingecheckt und sind mit dem bus dann in die stadt gefahren. der platz liegt etwas peripher, aber wir kommen ohne umsteigen in die innenstadt.
freitagnachmittag waren dort die urmenschenmassen unterwegs. war richtig stressig. wir sind dann mit der kostenlosen touristentram 2 stationen gefahren und eigentlich mehr oder weniger gezwungenermassen bei einer guten station ausgestiegen. gezwungenermassen deshalb, weil sich ein älterer herr, der schon etwas den geistigen getränken zugesprochen hatte, nicht mehr gerade die düfte der letzten dusche verströmt hat, neben uns gesetzt hat.
wir sind an der uferpromenade des yarra an den angesagtesten bars der stadt vorbei - net hinein weil viel zu laut - zum eureka tower und dort aufs skydeck. 88. stock mit sensationellem blick über die stadt. wirklich schön.






und heute sind wir unterwegs nach der mornington peninsula. das ist eine halbinsel vor melbourne, die hauptsächlich aus naturparks besteht. mit einem kleinen hindernis: die stadtautobahn wird upgegradet und durch den umleitungszirkus hat sich unser tomtom und noch viel weniger unser harald zurechtgefunden. eine gute stunde lang gekreist, bis wir endlich die richtige stadtautobahn gefunden haben, die uns dorthin bringt. jetzt hamma zur erholung einen kaffeestopp bei einem mc donald`s eingelegt und können ein bissi bloggen.
nur zu eurer info: strahlendblauer himmel, ca. 27 gräder und sieht so aus, als würde es noch ein bissi heißer werden :o))

Donnerstag, 5. November 2009

great ocean road

dass wir nicht nach tasmanien durften hat den vorteil, dass wir jetzt viiiieeel zeit haben und viel entspannter unterwegs sind. vorher war es sightseeing von einem highlight zum anderen, jetzt ist es urlaub ;-)

deshalb sind wir noch immer an der great ocean road. gestern frueh sind wir nochmal zu den 12 aposteln, und die sind bei sonnenschein auch sehr beeindruckend.


als nächstes erforschten wir, was ein melba gully ist. es handelt sich dabei um ein bächlein im regenwald, und selbiger machte seinem namen auch alle ehre.



danach simma nach apollo bay gefahren und haben uns einen netten campingplatz gesucht, dort auch gleich wäsche gewaschen. nach mittagessen und -schläfchen fuhren wir noch zum cape otway lighthouse. ganz unaustralisch muss man eintritt zahlen, wenn man zum leuchtturm will. und vom lookout sieht man natürlich ned viel, sonst würd ja keiner zahlen. die fahrt war aber trotzdem nicht umsonst. harald hat die kurvenreiche strecke spaß gemacht, und er hätte sich ein wärmeres wetter und ein motorrad gewünscht. wenn er schon keinen seelöben kiegt... außerdem haben wir wieder einige koalas gesehn, einer ist sogar vor uns über die straße spaziert!



heut früh haben wir vom merriner's lookout über apollo bay geschaut und sind dann wieder viele kurven zum lake elizabeth gefahren. leider haben sich alle schnabeltiere vor uns versteckt, aber der spaziergang war auch so sehr nett. und jetzt simma müd und freun uns auf ein schläfchen ;-)

Dienstag, 3. November 2009

heute 30 meter gereist


wir haben dann tatsaechlich unser kleines spielzeug eingepackt und sind weitergefahren, durch den tosenden sturm hinab zum meer. die kueste ist hier ja total zerklüftet, und immer wieder gibt es felsblöcke im meer zu bewundern: the arch, die london bridge usw. bis hin zu den 12 aposteln, die gar nimma 12 sind. tapfer haben wir gegen den wind angekämpft und viele fotos von anderen touristen gemacht ("would you take a picture?"), die genauso vom wind zerzaust waren. sehr beeindruckend. nicht die touristen, sondern die apostel. vor allem bei diesem wind und dieser brandung.



wir wollten dann ganz in der nähe zu einem caravanpark, aber der hatte sein office puenktlich um 17.00 uhr geschlossen. hat nicht auf uns reagiert und mit einem unfreundlichen australier wollten wir es nicht zu tun haben. also sind wir ganz einfach wieder zurueck zu dem gestrigen und sind heute ein paar plätze näher bei den duschen gelandet. und der vorteil: hier gibt es gratis wireless lan ;-))

net grad viele kilometer weiter, aber um ein paar wirklich schöne eindrücke reicher geworden.

gestern war ein ganz schlechter tag

den letzten post haben wir noch aus einem internetcafe in warrnambool geschrieben und sind anschließend in ein reisebuero gewandert, um die faehre nach tasmanien zu buchen. fazit: wir haben ein viel zu großes auto, naechster moeglicher termin auf die faehre zu kommen ist der 23.11. . und wir muessen am 26. schon wieder in den flieger heimwaerts steigen. keine chance. alles moegliche durchgespielt, nix geht. viel hätten wir und wären wir usw. nutzt auch nix. wir vergessen tasmanien. keine kleinen teufel und keinen urwald. große enttaeuschung. aber wirklich große.
wir sind dann halt auf der great ocean road bis port campell gefahren und haben dort einen nicht ganz so superen campingplatz gefunden und da der naexte rueckschlag. wir haben unser tagebuch in warrnambool in einem cafe liegenlassen. so a schas. wir haben nur gehofft, dass ein ehrlicher finder es dort laesst und die es nicht wegschmeißen.
also: heute wieder 60 km zurueck nach warrnambool ins cafe und silvia is jubelnd mit unserem tagebuch wieder herauskommen.
und weil wir so brav sind und weil wir nicht nach tasmanien duerfen und ueberhaupt arm und alles und so, haben wir uns eine kleine belohnung gegönnt. in einem bettengeschäft mit angeschlossener elektronikabteilung haben wir uns ein kleines netbook gekauft. nachdem wir das alles eingerichtet und zum laufen gebracht haben, sitzen wir jetzt am parkplatz vom mc donalds, der kostenloses wifi hat, und schreiben euch von unseren abenteuern. wir freun uns wie die schneekönige über unser neues kleines spielzeug. um uns herum tobt der ärgste sturm und bringt unser wohnmobil fast zum kentern - angst!
vielleicht schau ma uns heut noch ein bissi was von der great ocean road an, falls ma uns irgendwann von diesem kleinen spielzeug trennen können....

Montag, 2. November 2009

wir sind keine sardinen



von hahndorf sind wir ueber kingston mit dem riesenplastikhummer und naracoorte mit den fossilen riesenbeuteltieren und die boot lagoon mit den vielen voegeln und einer umrundung des blue lake in mt. gambier nach portland gefahren. waren dort nicht am meer und sind deshalb von haiattacken verschont geblieben (vielleicht habts ihr ja davon gelesen). dafuer wurden wir dort gestern hautnahe zeugen eines laufwettbewerbs zum cape bridgewater, wo wir den versteinerten wald, der gar keiner ist, und die blowholes besichtigten.
danach ging's dann rauf zu den grampians, wo wir uns einsame wanderungen vorgestellt hatten. hatten aber nicht gewusst, dass morgen hier ein feiertag ist, und halb melbourne zum camping in den grampians.

und hier seht ihr unser riesensuperduperluxusauto vor mt. abrupt:



wir haben grad noch ein plaetzchen am campingplatz ergattert und die must-dos abgearbeitet. eine nacht wie die sardinen hat uns gereicht, und deshalb sind wir heute wieder richtung kueste gefahren.




 im tower hill reservat haben wir emus und koalas gesehn.
 jetzt simma in warrnambool, endlich wieder mal internet. das ist ja hier schwieriger zu finden als im outback!